STEMWEDE IM NATIONALSOZIALISMUS
INFOS ZUR AUSSTELLUNG
Inhaltsverzeichnis
Einige waren Nachbarn
Öffnungszeiten
Die Ausstellung "Einige waren Nachbarn ist
zwischen dem 10.09.2023 - 09.11.2023 in der Regel immer Mittwochs, Donnerstags, Samstags und Sonntags in der Zeit zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr
geöffnet.
In diesen Zeiträumen werden kostenlose Führungen angeboten. Um Doppelbelegungen zu vermeiden, buchen Sie gern auf der nächsten Seite einen Termin.
STEMWEDE IM NATIONALSOZIALISMUS
INFOS ZUR AUSSTELLUNG
Adresse
Am Schulzentrum,
32351 Stemwede
Stemwede im Nationalsozialismus
Das Begleitprogramm
- 10.09.23, 10:00 Uhr Eröffnungsveranstaltung „Einige waren Nachbarn“
Eintritt frei - Begegnungsstätte Wehdem - 10.09.23, 14:00 - 18:00 Uhr Thementag „Jüdisches Leben“
Eintritt frei - Heimathaus Levern - 10.09.23, 16:00 Uhr Besuch des jüdischen Friedhofs, Führung mit Pfarrer i. R. Thomas Horst
Eintritt frei - Kreuzung Alter Postweg (L770)/Hollweder Straße - 13.09.23, 18:00 Uhr Wie normale Menschen zu Massenmördern wurden
Ein Vortrag von Thomas Ramm, Sozialarbeiter und Reserveoffizier
Eintritt frei - Begegnungsstätte Wehdem - 01.10.23, 14:00 - 18:00 Uhr Thementag „Jüdisches Leben“
Eintritt frei - Heimathaus Levern - 08.10.23, 14:30 Uhr Klassik-Ensemble „Hevenu Shalom“
Ein Konzertprogramm klassischer jüdischer Musik
Eintritt frei - Heimathaus Wehdem - 09.10.23, 19:30 Uhr JFK Stemwede: Klezmer-Konzert „crazy freilach“
Zeitgenössische Klezmermusik und jiddischer Gesang
20 Euro / ermäßigt 18 Euro - Begegnungsstätte Wehdem - 25.10.23, 19:30 Uhr JFK Stemwede: Kabarett(isten) im KZ
Der Frankfurter Musikkabarettist Jo van Nelsen erzählt in einer Grammophonlesung von den Schicksalen inhaftierter Künstler
15 Euro / ermäßigt 13 Euro - Begegnungsstätte Wehdem - 03.11.23, 14:00 - 18:00 Uhr Thementag „Jüdisches Leben“
Eintritt frei - Heimathaus Levern - 09.11.23, 11:00 Uhr Abschluss mit Lesung: „Amon“
Jennifer Teege erfuhr durch Zufall: Ihr Großvater war der KZ Kommandant aus „Schindlers Liste“ - Amon Göth
Eintritt frei - Begegnungsstätte Wehdem
Stemwede im Nationalsozialismus
Unsere Unterstützer
Ob durch ehrenamtliches Engagement, wissenschaftliche Beratung, Guide-Schulungen, technische Realisation oder durch finanzielle Unterstützung: Eine Vielzahl an Menschen und Organisationen haben daran mitgewirkt, unser Projekt zu realisieren. Herzlichen Dank an unsere engagierten Helfer und Förderer, die die einzelnen Maßnahmen erst möglich gemacht haben!
Stemwede im Nationalsozialismus
Das Bildmotiv
Das Sujet orientiert sich entfernt am Gemälde "Die Banalität der Banalität des Bösen" des Streetart-Künstlers Bansky.
Ein Mann mittleren Alters in Wehrmachtsuniform sitzt gemeinsam mit einem jungen Mädchen auf einer Bank am Stemweder Berg und blickt auf das Gebiet der Gemeinde Stemwede. Neben ihm eine Reisetasche. Das Bild ist offen für Interpretationen, jeder Mensch erhält einen individuelle Eindruck vom Geschehen und verbindet dieses mit unterschiedlichen Emotionen.
So soll das Bild zum Einen das Schweigen zwischen den Generationen verdeutlichen, das in den Nachkriegsjahres herrschte und häufig keinen Diskurs zum Thema Nationalsozialismus zuließ. Zum Anderen soll es verdeutlichen: Es waren normale Menschen, die auch in Stemwede in der NS-Diktatur zu Opfern und/oder Tätern wurden. Sie hatten Familien, waren Nachbarn, waren aktiver oder passiver Teil des NS-Staates.
Die Ausstellung soll einen Rückblick in diese Zeit gewähren und Menschen ermöglichen, sich dem Thema "Nationalsozialismus in Stemwede" anzunähern sowie sich den Auswirkungen der nationalsozialistischen Diktatur auf die eigene Biografie zu stellen.
Stemwede im Nationalsozialismus
Eigene Recherche
Folgende (Online-)Archive eignen sich, um mit eigenen Nachforschungen zum Nationalsozialismus in Stemwede und der Region zu beginnen:
- Das Stadtarchiv Lübbecke
- Das Bundesarchiv
- Die zentrale Datenbank von Yad Vashem
- Das Zwangsarbeits-Archiv der Bundeszentrale für politische Bildung
- Die Forschungs-Datenbank des USHMM
- Das Medienarchiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
- Das Landsarchiv Nordrhein-Westfalen
- Bundeszentrale für politische Bildung
- Broschüre Erinnerungskultur im Kreis Minden-Lübbecke
- Gedenkstätte Porta Westfalica
- Yad Vashem Archiv
- Synagoge Petershagen
Einige waren Nachbarn
Kontakt
Bei Fragen oder Anregungen melden sie sich gern unter:
E-Mail: ausstellung@zuhause-in-stemwede.de