
Das Sujet orientiert sich entfernt am Gemälde "Die Banalität der Banalität des Bösen" des Streetart-Künstlers Bansky.
Ein Mann mittleren Alters in Wehrmachtsuniform sitzt gemeinsam mit einem jungen Mädchen auf einer Bank am Stemweder Berg und blickt auf das Gebiet der Gemeinde Stemwede. Neben ihm eine Reisetasche. Das Bild ist offen für Interpretationen, jeder Mensch erhält einen individuelle Eindruck vom Geschehen und verbindet dieses mit unterschiedlichen Emotionen.
So soll das Bild zum Einen das Schweigen zwischen den Generationen verdeutlichen, das in den Nachkriegsjahres herrschte und häufig keinen Diskurs zum Thema Nationalsozialismus zuließ. Zum Anderen soll es verdeutlichen: Es waren normale Menschen, die auch in Stemwede in der NS-Diktatur zu Opfern und/oder Tätern wurden. Sie hatten Familien, waren Nachbarn, waren aktiver oder passiver Teil des NS-Staates.
Die Ausstellung soll einen Rückblick in diese Zeit gewähren und Menschen ermöglichen, sich dem Thema "Nationalsozialismus in Stemwede" anzunähern sowie sich den Auswirkungen der nationalsozialistischen Diktatur auf die eigene Biografie zu stellen.
Ob durch ehrenamtliches Engagement, wissenschaftliche Beratung, Guide-Schulungen, technische Realisation oder durch finanzielle Unterstützung: Eine Vielzahl an Menschen und Organisationen haben daran mitgewirkt, unser Projekt zu realisieren. Herzlichen Dank an unsere engagierten Helfer und Förderer, die die einzelnen Maßnahmen erst möglich gemacht haben!
Folgende (Online-)Archive eignen sich, um mit eigenen Nachforschungen zum Nationalsozialismus in Stemwede und der Region zu beginnen:
Bei Fragen oder Anregungen melden sie sich gern unter:
E-Mail: stemwede@zuhause-in-stemwede.de